Wer sagt denn, dass es zum wandern nur immer schönes Wetter braucht?
Unsere Wanderung über den Rüsler war begleitet von trüben Wetter mit Nieselregen, was trotzdem Freude machte.
Beim Teufelskeller mit der grauslichen Sage der Teufel und dem Burgfräulein auf dem Chrüzliberg begannen wir die Wanderung. Sie führte über die Herzoghütte mit einer stetigen Steigung hinauf auf den Rüsler. Nun ging es gemütlich auf der Höhenlinie auf den Heitersberg. Es nieselt, manchmal regnet es! Bei einer Feuerstelle - trockenes Holz war in dieser Jahreszeit Mangelware - überraschte ich meine Gäste mit einem Sack trockenen Holzes, das ich ab Vorabend unter Tannenästen deponierte.
"Ein Apéro wäre jetzt nicht schlecht" , meinte eine Teilnehmerin und siehe da - in meinem Rucksack befand sich eine feine Flasche Weisswein. Und während wir auf die richtige Glut für unsere Würste warteten, genehmigten wir uns einen Apéro. Bald war es soweit, die Würste brätelten in der Glut und von oben regnete es, trotzdem herrschte eine gemütliche Stimmung.
Bald jedoch wanderten wir weiter in Richtung Egelsee - hier war die nächste Sage fällig - von einem fiesen Ritter, der einer armen Witwe alles nahm. Der See liegt in einer Mulde und sieht sowieso sehr geheimnisvoll aus.
Der letzte Teil unserer Wanderung führte uns über den Hasenberg nach Widen wo wir den Bus zurück nach Baden bestiegen. Wer sagt es denn, wandern bei misslichem Wetter kann kann toll sein !
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